Puh, es ist Ende Juli 2022 und wir sind mehr als spät dran mit unseren Blogposts. Bekanntermaßen verfliegt die Zeit ja auch schneller, wenn viel auf dem Plan steht und bei uns ist im ersten Halbjahr 2022 wirklich viel passiert: Neues Teammitglied, Abschlussarbeiten, EXIST-Bewerbung, startklar-Businessplanwettbewerb und ganz nebenbei natürlich das Leben selbst. Wie ihr seht, lohnt sich dieser Blogbeitrag, denn es gibt einiges zu berichten. Aber fangen wir mal von vorne an. Im Januar hat sich unser Team wieder vergrößert, aber im Gegensatz zum April letztens Jahres diesmal in Form eines ausgewachsenen Teammitglieds. Niclas ist nun seit fast sieben Monaten als Mitgründer und Programmierer bei uns unter anderem für die technische Entwicklung der App zuständig.
Geballte Kraft zur Weiterentwicklung unserer App
Zusätzlich wurden wir von Februar bis April von vier Studenten des bib International College Paderborn beim Game Development und Design unterstützt. Und apropos App-Entwicklung: Auch hier hat sich einiges getan. Die ersten drei Spiele, der/die virtuelle Assistent*in und ein funktionierendes Backend zum Hinterlegen persönlicher Daten sind bereits in unserem Digimenz MVP integriert.
Weitere Funktionen und Spiele zur Abbildung verschiedener kognitiver Fähigkeiten befinden sich derweil in der Entwicklung.
Die EXIST-Förderung in der Tasche
Im Mai hat Franziska ihre Masterarbeit zum Thema „Speech and Text-based Dementia Recognition – A Data-centric Perspective“ abgegeben und kann sich seitdem auch Vollzeit auf Digimenz konzentrieren. Sehr passend, denn seit Anfang Juli sind wir offiziell EXIST-gefördert! Nachdem wir im März unsere Bewerbung auf das Stipendium abgeschickt haben, erhielten wir im Mai die Zusage für eine Förderung und freuen uns, dass wir dadurch die Möglichkeit bekommen, Vollzeit an unserer Idee weiterzuarbeiten.
Im Finale des startklar Businessplanwettbewerbs
Erinnert ihr euch an unsere Teilnahme am startklar Businessplan-Wettbewerb? Dort haben wir es mit Digimenz unter die top 10 der eingereichten Businesspläne geschafft und Lia durfte Ende Juni live vor Ort bei Wago in Minden pitchen!
Leider hat es zwar nicht für eines der Preisgelder gereicht, jedoch war es trotzdem eine großartige Erfahrung, durch die wir wertvolles Feedback einholen und nette Kontakte knüpfen konnten. Wir nehmen vor allem die Worte von Nina Kache mit: „Wichtig ist, dass ihr bei euren Ideen bleibt, dass ihr eure Ideen weiterverfolgt, dass ihr etwas daraus macht – egal wer am Ende das Preisgeld mitnimmt.“
Zwei spannende Kooperationen zur Weiterentwicklung der App-Funktionen
Weiterhin stehen im nächsten halben Jahr die Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Klinikum Bethel (wo wir es nun auch endlich unsere Urkunde für den zweiten Platz beim IT4Anxiety Hackathon des letzten Jahres abgeholt haben) und dem Sportmedizinischen Institut der Universität Paderborn an. Mit beiden Partnern planen wir derzeit jeweils eine kleine Studie, um Funktionen zu testen und gegebenenfalls Übungen zur Verbindung von motorischen und kognitiven Fähigkeiten in die Digimenz-App zu integrieren.
Wir sind gespannt, welche Möglichkeiten die zweite Jahreshälfte uns bieten wird und freuen uns darauf, bald eine erste Version der Digimenz-App zum Download zu veröffentlichen, um Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Ärzte im Umgang mit der Krankheit zu unterstützen.